Mount Kenia | Afrika

Im Halbschuh durch die Wand

Anhaltend schlechtes Bergwetter und schließlich Schnee begleiteten Hans Kammerlander im Oktober 2009 auf den schwarzen Kontinent. Der Kilimandscharo in Tansania, höchster Berg Afrikas, ist oft restlos überlaufen. Im Vergleich dazu geht es am Mount Kenia eher gemächlich und ruhig zu.

Inmitten eines riesigen Nationalparks gelegen, besticht der 5199 Meter hohe Batian, durch seine teilweise schroffen und abweisenden Felswände. Eine dieser Wände war die Eintrittskarte zur dritten Station von Hans Kammerlander auf dem Weg zu den Seven Second Summits. Zusammen mit seinem Bergführerkollegen Konrad Auer aus dem Tauferer Ahrntal durchstieg Kammerlander die Ostwand an einem Tag, an dem ursprünglich lediglich eine Besichtigung der tief winterlich wirkenden Verhältnisse in der Route geplant gewesen war. Der eine mit einem Trekkingschuh, der andere mit einem festen Halbschuh an den Füßen.

Die beiden Extrembergsteiger bezeichneten ihre Besteigung übereinstimmend als nicht gerade herausragendes alpinistisches Ereignis, aber dennoch als eine unterhaltsame und durchaus spannende Geschichte an einem sehr schönen Gebirgsmassiv.

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